Woran erkenne ich einen guten Zahnarzt? Und wie finde ich den?

 

Wie finde ich einen guten Zahnarzt?

Wie finde ich einen guten Zahnarzt? Oftmals geht man auf eine Empfehlung hin zum Zahnarzt. Für viele ist aber auch die Erreichbarkeit und die Öffnungszeit ein wichtiges Kriterium. Erreichbarkeit zum einen, dass die Praxis in der Nähe des Wohnortes oder des Arbeitsplatzes liegt und natürlich die Möglichkeit der Terminvereinbarung. Und damit zum zweiten, wichtigen Kriterium: Kann der Termin telefonisch oder online ausgemacht werden? Und sind die Öffnungszeiten mit den persönlichen Bedürfnissen und der verfügbaren Zeit vereinbar? Aber woran erkenne ich denn nun einen fachlich guten Zahnarzt?

Wie wird die Praxis bewertet

Da Patienten als medizinische Laien kaum in der Lage sind, die fachliche Qualität ihrer Zahnarztpraxis zu beurteilen, legen sie andere Kriterien an. Sie bewerten „ganzheitlich“ –  die Stimmungseindrücke, Akzeptanz der eigenen Person, optische Anreize, persönliches Wohlbefinden, die Organisation und Kommunikation prägen das Bild der Praxis. Wenn der Patient nicht auf Empfehlung kommt, dann hat er sich eventuell auch auf Bewertungsportalen umgeschaut.

Hier hilft der Leitfaden der Bundeszahnärztekammer für Bewertungsportale.

Vorstellungen und Wünsche / Erwartungen in der Zahnarztpraxis

Der Patient erwartet beispielsweise, dass er individuell beraten wird, dass man ihm Ängste nimmt und ihn gleichzeitig mit all seinen Eigenarten respektiert.

Selbstverständlich wünscht sich ein Patient immer noch, dass das „Problem“, welches ihn in die Zahnarztpraxis geführt hat, behoben wird. Doch ob er jemals wiederkommen oder die Praxis weiterempfehlen wird, steht auf einem anderen Blatt. Nämlich auf seiner Checkliste, welche die folgenden Punkte enthalten kann:

  • Gab es ausreichend Gelegenheit, mein Anliegen umfassend darzustellen?
  • Wurde mir das Gefühl, willkommen zu sein vermittelt?
  • Hatte ich das Gefühl, wichtig zu sein?
  • Habe ich mich wohlgefühlt?

Rund 70 Prozent aller Patienten wechseln die Praxis, weil sie das Gefühl haben, dass man dort ihren Bedürfnissen und Erwartungen mit Gleichgültigkeit gegenübersteht. Untersuchungen haben bewiesen, dass Praxen bevorzugt werden, die eine besondere persönliche Betreuung der Patienten gewährleisten. Das heißt, dass sie den Patienten nicht als ein „Gebiss auf zwei Beinen“ ansehen, sondern als einen Menschen, der sich mit einer Vielzahl von Bedürfnissen Rat suchend an die Zahnarztpraxis wendet.

No – Go in der Zahnarztpraxis  

Unangemessene Wartezeiten sind ebenso unbeliebt wie ein technisches Equipment, an dem seit langem der Zahn der Zeit nagt.

Absolut saubere Arbeitsbekleidung, Mund- und Nasenschutz, sowie sterile Einweghandschuhe während der Behandlung sind daher Pflicht. Achten Sie auch darauf, ob Praxisräume, Geräte und zahnärztliches Besteck einen sauberen, gepflegten Eindruck machen.

Und sehr viel wichtiger sind noch die Mitarbeiter und der Zahnarzt selbst!

Eine der wichtigsten Aufgaben des Praxisteams ist deshalb, oben genannte Bewertungsfaktoren so zu gestalten, dass der Patient sich immer wieder darin bestätigt fühlt, sich für die richtige Praxis, die auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist, entschieden zu haben. Darüber hinaus hat sich die Patientenerwartung dahingehend verändert, dass mit einem erhöhten qualitativen Anspruch das Bedürfnis nach Service, bevorzugter Behandlung und Individualität gleichermaßen einhergeht.

Der Wunsch, verstanden zu werden, ist nur zu erfüllen, wenn es einem Team gelingt, dem Patienten zu vermitteln, dass es alle Zeit der Welt für ihn hat. Das beginnt bei der Terminvergabe und endet bei der Verabschiedung an der Rezeption. Vermittelt die Mitarbeiterin bei der Terminvergabe am Telefon bereits, dass sie gestresst ist, überträgt sich das auf den Patienten. Er spürt schon jetzt: In dieser Praxis hat man wenig Zeit.

Dieses noch undefinierte Gefühl verstärkt sich, wenn er die Praxis betritt, und die Mitarbeiter hasten im Eiltempo an ihm vorbei. An der Rezeption steht bereits eine Menschentraube, die dann auch im Wartezimmer zu finden ist. Hat er endlich im Behandlungszimmer Platz genommen, ist ihm bewusst, dass man eigentlich keine Zeit für ihn hat.

Aufklärung in der Zahnarztpraxis

Basis der Aufklärung ist der Befund und die Anamnese (Die Anamnese ist die Patientenbefragung durch den Zahnarzt, bei welcher dieser den körperlichen und psychischen Zustand des Patienten abfragt und dokumentiert), ggf. noch das Röntgen, Röntgenbild.

Für die anschließende Beratung sollte ausreichend Material, Bilder oder besser noch Modelle, vorhanden sein. Auch ist es ratsam die Beratung nicht auf dem Behandlungsstuhl stattfinden zulassen. Ein zweiter Stuhl oder eine Beratungsecke sind viel angenehmer. Wichtig: Der Fokus liegt auf der Prävention, es werden alle Lösungen angeboten, natürlich auch die Kassenleistung, auf die Bedürfnisse des Patienten wird eingegangen und für Rückfragen ist immer Zeit!

Letzten Endes ist es immer ein persönliches Empfinden, wichtig ist Freundlichkeit, Sauberkeit, Pünktlichkeit, gute Organisation und ein guter Umgang im Team miteinander – das schließt auch die Chefs ein. Der Patient muss sich wohl und gut aufgehoben fühlen. Dann hat der Patient auch „seinen“ guten Zahnarzt.

Bei dem Thema Finanzierung wenden Sie sich gern an dent.apart. Nutzen Sie für die Erstinformation den Zahnkreditrechner und legen Sie dort Ihre Wunschkonditionen fest. 

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