Färben Kaffee und Tee wirklich die Zähne?

 

Wie schädlich ist der Konsum wirklich? 

Viele bringen ohne ihn am Morgen kein Lächeln über die Lippen, aber zu viel davon führt dazu, dass das Lächeln gelb wird. Kaffee ist nicht nur berühmt dafür, die meisten Menschen wach zu machen und durch den Tag zu bringen, sondern er verfärbt auch die Zähne.

Muss man sich also nun selbst vor ein Ultimatum stellen – entweder der leckere Kaffee oder die weißen Zähne? Komplett verzichten muss man auf die Tasse am Morgen nicht, aber es gibt einiges zu beachten:

Tatsächlich ist es so, dass Kaffee, Tee und Co. Tannine enthalten (pflanzliche Gerbstoffe), deren Ablagerungen die Zähne verfärben. Die obere Zahnschicht hat mikroskopisch kleine Vertiefungen, in denen die Lebensmittel hängen bleiben. Mit der Zeit dringen die Farbpigmente in den Zahnschmelz ein. Dies führt zu Verfärbungen. Diese werden besonders im Zusammenspiel mit Säuren, wie zum Beispiel mit Zitronensäure verstärkt. Die Säure entzieht dem Zahnschmelz Mineralien, die durch dunkle Pigmente ersetzt werden. Zusätzlich senkt die Säure den PH-Wert im Mund und greift somit den Zahnschmelz an. Was schlussendlich zu Kariesbefall führt.

Was ist zu beachten beim Verzehr von Kaffee und Tee? 

Wenn Sie es jedoch trotzdem nicht schaffen, auf Kaffee, Tee und Co. zu verzichten, müssen einige wichtige Punkte beachtet werden, um den Verfärbungen entgegenzuwirken. Regelmäßig Zähne putzen kann viel ausmachen. Zusätzliche Mundspüllösungen sind ebenso wichtig. Dennoch gilt hier: Nicht umgehend nach dem Konsum von Kaffee, Tee und Co. die Zähne putzen! Der Zahnschmelz verliert dadurch an Substanz und das dunkle Dentin fängt an durch den Zahn zu schimmern und lässt ihn gelblich wirken. Aus diesem Grund, sollte man nach dem Essen oder Trinken säurehaltiger Getränke, wie zum Beispiel Zitronenwasser, mindestens 30 Minuten mit dem Zähne putzen warten.

Hilfestellung der Praxis gegen Verfärbungen 

Wenn Sie trotz regelmäßigem Putzen die Verfärbungen nicht entfernt bekommen, kann auch die professionelle Zahnreinigung (mindestens zweimal im Jahr) in der Praxis durchgeführt werden. Hier werden Beläge und Verfärbungen entfernt, die zu hartnäckig sind, um sie mit der eigenen Zahnbürste zu entfernen. Nach der Zahnreinigung folgt eine Politur und Versiegelung der Zähne, welche vor Karies schützt und gegen Zahnverfärbungen hilft. Wenn dies nicht ausreicht,  können die Verfärbungen auch durch Veneers oder zahnärztliches Bleaching aufgehellt werden. Über Veneers bei rein ästhetischen Eingriffen sollten Sie sich gründlich beraten lassen, da diese Art von Behandlung schon einen etwas größeren Eingriff darstellt. Der echte Zahn muss dafür teilweise abgetragen werden. Bei rein visuellen Behandlungsergebnissen, die keinen weiteren medizinischen Zweck erfüllen, sollte man sich daher immer fragen, ob dies wirklich notwendig ist.

Lesen Sie dazu auch die Blogbeiträge Wann lohnen sich Veneers? und Möglichkeiten der professionellen Zahnaufhellung. Finanziell helfen wir Ihnen gerne mit dem dent.apart-Zahnkredit weiter. Diesen können Sie in Raten zahlen und sich so die bestmögliche Versorgung leisten. Zögern Sie nicht, uns bei Fragen oder Anliegen zu kontaktieren.

Das können Sie noch gegen Zahnverfärbungen tun

Je milder der Kaffee, desto weniger färbende Partikel enthält er. Reduzierung des Kaffeekonsum auf 1 bis 2 Tassen pro Tag und zügiges trinken, statt nur alle paar Minuten dran zu nippen, kann Wunder bewirken. Den Kaffee nicht allzu lange im Mund behalten, sondern direkt runterschlucken. Zwischen 2 Tassen Kaffee einige Zeit vergehen lassen und zwischendurch zum Wasser greifen.

Fazit:  Auf Kaffee, Tee und Co. muss nicht verzichtet werden. Die richtige Zahnpflege ist das A und O für ein weißes Lächeln.