Zahnarztphobie – Was kann man tun?
Ängste verstehen lernen
Angst als eine der ältesten Emotionen schützt uns seit jeher vor lebensbedrohlichen Gefahren, indem sie unser Gehirn darauf einstellt, blitzschnell zu handeln. Doch stammt dieses Prinzip noch aus den Urzeiten des Menschen – wenn es beispielsweise darum ging, um sein Leben zu rennen oder zu kämpfen, wenn ein Tiger den Weg kreuzte. Bei vielen Ängsten hilft uns dieser Mechanismus heutzutage nicht mehr, da wir beispielsweise beim Zahnarztbesuch nicht in unmittelbarer Gefahr für Leib und Seele stehen. Wichtig ist es, sich bewusst zu machen: Angst ist ursprünglich eine Überlebensreaktion in Situationen, in denen es kaum Zeit und sinnvolle Optionen zum Handeln gibt. Befinden wir uns nicht in unmittelbarer Gefahr, gilt es zuallererst zu verstehen, wovor genau man Angst hat und woher sie kommt.
Der Angst vor dem Zahnarzt auf den Grund gehen
Die Hauptgründe für eine Zahnarztphobie sind traumatische Erlebnisse während einer Zahnbehandlung und der damit erneut drohende Verlust der Kontrolle, wie auch das Gefühl des Ausgeliefertseins. Das Gefühl der Angst weitet sich auf neue Umstände aus: auf potenzielle starke Schmerzen und zu hohe Kosten durch das schon viel zu lang geschehene Aufschieben der Behandlung oder auf mögliche Demütigung des Personals. Hat man seine Angstgedanken identifiziert, kann man zum nächsten Schritt übergehen: Kontrolle schaffen.
Angstregulation: Kontrolle schaffen
Um dem Gefühl der Kontrolllosigkeit bei dem Gedanken an eine Zahnarztbehandlung entgegenzuwirken, ist es sinnvoll sich zu fragen, was die ursprünglichen Auslöser dafür waren und wie man diese beseitigen kann. War man bei einer traumatischen Zahnarztbehandlung vielleicht noch ein Kind und hat sich deswegen nicht getraut zu sagen, dass man Schmerzen hat? Wurde man nicht ernst genommen oder gar belächelt für seine Beschwerden und Sorgen? Die Gründe und Lösungsansätze können vielfältig sein. Wichtig ist es, sich zu verdeutlichen, dass man die unangenehme Behandlungssituation beim Zahnarzt durch aktives Handeln, wie beispielsweise einen Zahnarztwechsel oder eine Begleitperson, positiv beeinflussen kann. Genau so sieht es bei der Finanzierung der anstehenden Behandlung aus. Auch wenn die Kosten zunächst unbezahlbar erscheinen mögen: Ein weiteres Aufschieben der Behandlung würde nur zu noch mehr Schmerzen und höheren Kosten führen. Zum Glück gibt es dafür den günstigen dent.apart-Zahnkredit. Damit steht dem nächsten Zahnarztbesuch nichts mehr im Wege!